Sturmvögel Völschow : SV Grabowhöfe 95
2:1 (1:0)
80 km Fahrt
und nichts in den Händen
Bobsin,
Graf, Krautschick, Schmidt (Brosowski), Kohn, Diller, Skalei, Schwerin, Lichtenau,
Metz, Behm (Volgmann)
Tore SVG:
Brosowski
Der
Kulturschock begann bereits bei der Ankunft in Völschow. Abgeerntete Felder am
Straßenrand, auf denen es sich hätte besser Fußball spielen lassen, als auf dem
Sportplatz in Völschow. Linien, wie mit dem Kreislineal gezogen. Löcher auf dem
Platz, wo man hintrat. Aber das soll keine Entschuldigung für das verlorene
Spiel sein. Chancen waren genügend da. In der 1.min Behm, der allein auf das
Tor zu lief, sich jedoch den Ball zu weit vor legte. Lichtenau in der 5.min,
der sich den Ball von links auf rechts vorlegte und dann 2 m vorbeischoss.
Schwerin, dem frei vor dem Tor ein Pass an den Hacken sprang. Diller in der
87.min, der eine Hereingabe aus 3 Meter über das Tor schoss. Behm in der 52.min
der parallel zur Torlinie schoss und und und. Das Verspringen der Bälle kann
man den Spielern nicht vorwerfen, auf dem Platz Loch an Loch. Nur die Art und
Weise wie die Gegentore zustande kamen, ärgerte uns. In der 35.min Torhüter
Bobsin und N. Krautschick behindern sich gegenseitig, sind sich uneins und
Völschow erzielt aus 14 Meter halb links das 1:0. In der 73.min A. Diller mit
einem Solo bis an die Strafraumgrenze, vertändelt dort den Ball, die Abwehr
rückte bis in die gegnerische Hälfte, und ein Pass über 20 Meter in unsere
eigene Hälfte wurde zum Siegtreffer der Völschower. Ein Stürmer, hinter der
Abwehr stehend, aber in seiner eigenen Hälfte ersprintete sich den Ball und
überwand mit einem Heber, den an der Strafraumgrenze stehenden Grabowhöfer
Torwart. 74. Spielminute Brosowski zieht mit dem Ball im gegnerischen Strafraum
nach rechts außen und schießt von 12 Meter an den linken Pfosten, von dort
springt der Ball ins Netz. Nur noch 1:2. Danach folgt Angriffswelle auf Angriffswelle,
die nur unterbrochen wird durch Völschower Konter. Grabowhöfe erarbeitet sich
Chance auf Chance, nur leider springt nichts Zählbares dabei heraus. In dieser
Phase, in der Grabowhöfe öffnen mußte, kam es zu 4 Torchancen der Völschower im
Spiel 1:1 gg. Torhüter L. Bobsin. Aber hier zeigte
sich warum er der Mannschaft die Sicherheit gibt. In großem Stil vereitelte er
alle Chancen der Völschower.
Ein Wort
noch zum Schiedsrichter J. Weidlich aus Demmin. Selten aus dem Mittelkreis
herausgekommen, nie auf Ballhöhe, selbst ein
Laufschritt ist bereits als zu schnell bezeichnet. Entscheidungen für oder
gegen die Mannschaft, zu 50 % zweifelhaft. Bei der Schiriprüfung,
Note 5, setzen.